Der Fußboden


Nachdem ich ein wenig an den Stützen gewerkelt hatte und das mühselige Balancieren auf den Holmen bzw. das Arbeiten sitzend auf denen nicht wirklich prickelnd war, entschlossen wir uns recht kurzfristig den Fußboden zu beschaffen und zu montieren. Also zogen wir am Samstag (21. August 2010) los zum nächsten besser sortierten Baumarkt und ließen uns beraten. Was ist als Fußboden für einen Wohnwagen geeignet, möglichst stabil, dennoch leicht und wasserfest standen im Anforderungskatalog. Letztendlich haben wir uns für wasserdicht verleimte Verlegeplatten mit 16mm Dicke entschieden. Diese Platten sind feuchtraumgeeignet, wiegen etwa  5,6km/m² und sind somit wesentlich leichter als Siebdruckplatten. Und auf das Gewicht muss man bei der Suleica besonders achten. Denn die 1.000kg zgG sind sehr schnell erreicht… Nachdem die Platten dann endlich daheim waren, gib es ans Montieren. Wobei vom Montieren zu reden ist dabei völlig übertrieben, denn eigentlich galt es, die einzelnen Platten auf Maß zu bringen. Und das war teilweise auf Grund der vielen Rundungen und „Ecken“ in Form von Spanten, gar nicht so einfach...

Das sah dann in etwa so aus...

Auch wenn die erste Platte und die Anfertigung der beiden Schablonen ein wenig Zeit in Anspruch nahm, so war das Ergebnis aber sehr befriedigend. Es war das erste Mal, dass etwas wirklich voran ging und auch sichtbare Ergebnisse mit sich brachten. Nach dem am Samstag nur die hinterste Platte zugesägt werden konnte, die Nachtruhe hemmte unseren Arbeitsdrang, wurden am Sonntag weitere Platten (im Haus) gesägt.

Das Ergebnis zum Samstag

 

Da die alten Gasleitungen störten, mussten diese erst einmal vom Boden entfert werden. Anschließend konnte dann auch die vierte, bereits bereitliegende, Platte eingesetzt werden. Die fünfte Platte schaffte es am Sonntag dann leider nicht mehr in die Suleica, da die vielen Rundungen, Spanten etc. mit gerade bei dieser Platte zu schaffen machten.

Das Ergebnis vom Sonntag, die Hälfte ist geschafft

 

Die Aufgaben für Montag standen somit fest. Nacharbeiten und einpassen der sechsten Platte, bevor sie an ihren dafür vorgesehenen Platz passte. Am Montag (23. August 2010) ging es dann weiter und die restlichen Platten fanden ihren Platz in der Suleica.

Das Ergebnis vom Montag

Nun konnte man die Suleica auch wieder auf einem normalen Weg begehen, ohne ständig auf das Gleichgewicht achten zu müssen. Das weitere Arbeiten im Innenraum wurde dadurch wesentlich angenehmer!

Beim Verkabeln der Rückleuchten Donnerstagnacht (26. August 2010)

 

Da aber noch ein paar kleinere Arbeiten an den Stützenbefestigung anstehen, sowie die Säuberung des Fußbodens, ist der Boden noch nicht verschraubt und auch noch nicht einlaminiert. Des Weiteren will ich noch die Auflageflächen ein wenig einebnen, damit der Fußboden möglichst Spannungsfrei uns viele Jahre Freude bereiten wird. Also bleibt auch hier noch etwas Arbeit, bevor wir sagen können, der Fußboden ist verlegt…